Transportkiste für Loks und Waggons mit Aufgleisgestell
Aufgleisen ohne Fahrzeugberührung!

Nach einem kürzlich gelesenen Beitrag bei "Spur1Info" über eine amerikanische Idee für eine Transportkiste, bin ich nach mehreren Versuchen zu folgender Lösung gekommen. Für eine ganz normale Transportkiste ohne aufklappbare Seiten oder Stirnseiten wird ein Transport-Einsatz angefertigt. Dieser Einsatz hat nur halbhohe Wände und zwei Griffe. Eine Stirnseite ist mit einer eingeschobenen Holzplatte zu verschließen. Grundlage für den Loktransport sind zwei Winkelprofile aus Aluminium 20x35mm (Messing ist u.U. vorteilhafter). Über die feste Stirnseite und die Griffe, werden die Profile auf einen Abstand von 45mm fixiert. Die Wände geben dem Ganzen Stabilität. Durch angeschraubte Metallteile unterhalb der Profile wird eine Einpassung in das Gleis erreicht und die elektrische Verbindung hergestellt.

Vorteil: ich brauche keine komplizierte Transportkiste mit vielen zu öffnenden Seiten. Ich kann die Lok vom Gleis auf die Metallprofile des Transporteinsatzes fahren, in die Kiste setzen und woanders wieder direkt aufs Gleis fahren lassen. Ich muß die Lok dabei so wenig wie möglich anfassen! Man kann den Transporteinsatz als Drehscheibenersatz verwenden und auch die jeweilige Lok im Transporteinsatz in einen Schrank, zB. im Verein, stellen.

Die Maße für den Transporteinsatz und die Kiste ergeben sich aus der längeren Seite des Metallprofils 35mm, 45mm Gleisabstand, nochmal Profil (=155mm Innenmaß für den Einsatz). Alle weiteren Maße sind abhängig vom verwendeten Sperrholz. Die gewünschte Länge des Transporteinsatzes muß jeder selbst entscheiden. Man kann auch zwei kleinere Loks mit dem jeweils angepaßten Einsatz in einer Kiste transportieren. Mit etwas Noppenfolie wird die Lok im Einsatz abgedeckt und so an den Seiten fixiert.


Bericht und Bilder: Georg Fietz, ©Georg Fietz

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